2.300 Höhenmeter, 17 Kilometer Wegstrecke
Den Zauber des Höllengebirges neu entdeckt
Dank geht an dieser Stelle an Martin Lang, der mit seinen aufschlussreichen
Bildern, die derzeitige Schneesituation am Brennerriesensteig und vor allem am
Höllengebirgsplateau festhielt. Um neun Uhr ging es dann am Ufer der
Attersees, beim Forstamt Steinbach, los.
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Erste Blicke auf den Attersee |
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Lange Leiter als Einstieg zum Brennerriesensteig |
Rasch gewinnen wir an Höhe und können schon bald die ersten Blicke auf Attersee und Schafberg genießen. Wie angekündigt, halten sich zunächst noch einige Wolken, die aber im Laufe des Tages dann immer weniger werden.
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Fantastische Ausblicke |
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Nach knapp über einer Stunde sind wir dann auch schon am Plateau angekommen und marschieren die letzten paar Meter Richtung Dachsteinblick auf einer gut tragenden Schneedecke. Wir halten uns nur kurz auf und gehen weiter Richtung Brennerin.
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Brennerin |
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Noch relativ viel Schnee am Plateau |
Kurzfristig fällen wir die Entscheidung, dem Reini am Hochleckenhaus heute noch einen Besuch abzustatten. Aber beim Blick über das Plateau wird uns klar, dass dieses Unternehmen nicht auf direktem Weg stattfinden wird. Zu viel Schnee liegt zwischen den Latschen und stellt damit die Sinnhaftigkeit, diesen Weg mit kurzer Hose und Laufpatscherl zu gehen, in Frage. Also retour zum Dachsteinblick um die Runde über Mahdlgupf und die beiden Schobersteine zu beenden. Im Laufschritt nehmen wir einen Gipfel nach dem anderen mit und machen erst in der Scharte zwischen Großem und Kleinem Schoberstein eine kurze Pause.
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Südseitig alles aper |
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Mahdlgupf |
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Klettern am Schoberstein Südgrat |
Nicht der uns bereits bekannte Normalweg schwebt uns vor, sondern der luftige Südgrat soll es heute sein. Noch ein kurzer Blick auf die Topo und wir klettern los. Die schwierigste Stelle ist gleich am Anfang, ein kurzer abdrängender Aufschwung (II+), ist zu überwinden, da dieser aber nicht ausgesetzt ist, fällt einem die Stelle eigentlich kaum auf. Danach folgt eine kurze Plattenverschneidung (II) in der man sich aber auf Reibung gut hochkämpfen kann. Noch ein paar Meter in leichtem Schrofengelände und schon steht man am Gipfel des Kleinen Schobersteins. Ein genialer Gipfel mit fantastischer Aussicht, der allerdings nur den Schwindelfreien vorbehalten ist, denn auch unser Abstiegsweg, der Normalweg, ist steil.
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Am Kleinen Schoberstein (975m) |
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Am Kugelzipf Nordwestgrat |
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Runter gehts mit der untergehenden Sonne |
Höllengebirgsrunde Teil II- Kugelzipf Nordwestgrat
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